Bekennen

Ein sehr herausfordernder Schritt ist das dritte B: Bekennen.

Denn wer bekennt schon gerne seine Fehler, wer erzählt schon gerne jemand anderem etwas über seine Schwächen? Eigentlich schämst du dich dafür und redest nicht gerne darüber.
Doch genau das ist damit gemeint: Einem Pfarrer die eigenen Sünden zu bekennen. Wobei du es ja eigentlich nicht ihm, sondern Gott sagst, der Priester ist nur das Werkzeug Gottes bei der Beichte. Denn Sünden vergeben kann nur Gott allein.

Ganz wichtig ist dabei das Beichtgeheimnis:
Der Pfarrer darf unter keinen Umständen erzählen, was er in der Beichte erfahren hat. Ja mehr noch: Er darf sich nicht einmal etwas anmerken lassen. Sogar wenn ein Mörder kommt und die Polizei dann fragt, wer der Mörder ist, darf er nichts darüber sagen.
Dennoch ist es vielen unangenehm, das ist etwas ganz Normales. Aber wer sich überwindet, der darf dadurch wirklich Befreiung von den Sünden erfahren. Es tut gut, mit jemandem darüber zu reden, was einen belastet, und zu wissen: Das wird nicht weitererzählt! Für den Pfarrer ist das gar nicht so merkenswert, was er in der Beichte erfährt, zumeist vergisst er es sogar schnell wieder.

In erster Linie geht es ihm darum, dir Tipps zu geben, die Sünden in Zukunft zu vermeiden und dass er dir die Vergebung der Sünden im Namen Gottes erteilt.